Hitzeschutz in Bretten – wir bleiben dran!
- Valentin Mattis
- 9. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
Die Sommer werden heißer – und mit jeder Hitzewelle wächst die Belastung für die Menschen in unserer Stadt. Besonders ältere Bürgerinnen und Bürger, Familien mit kleinen Kindern oder Menschen mit Vorerkrankungen leiden unter den extremen Temperaturen.

Vor über einem Jahr hat die SPD-Fraktion im Gemeinderat ein kommunales Hitzeschutzkonzept beantragt. Unser Ziel: schnell wirksame, pragmatische Maßnahmen für die Menschen in Bretten. Leider wurde unser Antrag von der Mehrheit im Gemeinderat abgelehnt.
Wir halten das für einen Fehler. Denn die Verwaltung verweist auf langfristige Projekte und mögliche Förderprogramme – doch die Menschen brauchen jetzt Schutz vor Hitze.
Unsere Forderungen bleiben bestehen:
Kühle Rückzugsräume erfassen und kennzeichnen: Viele Orte – etwa klimatisierte Supermärkte, Kirchen, das Rathaus oder die Bibliothek – könnten in Hitzeperioden als „Klimaschutzräume“ dienen. Ein einfaches Schild an der Tür und die Bereitstellung von Trinkwasser würden schon helfen.
Mehr Trinkwasserspender: Besonders wichtig ist uns ein Trinkwasserspender am Hallensportzentrum im Grüner. Davon profitieren nicht nur Sportlerinnen und Sportler, sondern auch Schülerinnen, Schüler und Jugendliche am Skaterplatz.
Information in den Medien: Zu Beginn jeder Hitzewelle sollte die Stadt klar informieren: Wo gibt es kühle Räume? Wo steht der nächste Trinkwasserspender? Welche Tipps helfen, gesund durch heiße Tage zu kommen?
Langfristige bauliche Anpassungen wie Beschattungen sind wichtig – aber sie dürfen nicht als Ausrede dienen, kurzfristig nichts zu tun.
Unser Ziel ist klar:
Auch wenn unser Antrag abgelehnt wurde – wir kämpfen weiter für ein wirksames Hitzeschutzkonzept. Denn die Gesundheit und das Wohl der Menschen in Bretten müssen geschützt werden.
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