Beate Essafi

Über mich

​Mein Name ist Beate Essafi, ich wurde am 03.Dezember 1964 in Pforzheim geboren. Ich bin verheiratet, Mutter von drei fast erwachsenen oder bereits erwachsenen Kindern und wohne in Bretten.
In meinen Zwanzigern zog es mich in die USA, wo ich viele Jahre gewohnt und gearbeitet habe. Zurück in Deutschland, habe ich mein Staatsexamen in Krankenpflege bei der ev.Diakonieschwesterschaft Herrenberg am Klinikum Siloah- St. Trudpert gemacht. Einige Zeit später dann meinen Abschluss als Pflegemanagerin in Stuttgart. Coronazeiten nutzte ich, um mich als Pflegeberaterin nach §7a und §45 sowie als Case Managerin zu qualifizieren. Momentan befinde ich mich in der Fortbildung zur Pflegesachverständigen.
Parteipolitisch aktiv war ich bereits mit 17.  Neben meiner politischen Tätigkeit, war ich bereits zu Schulzeiten viele Jahre Klassensprecherin, später dann Kurssprecherin.
Wahrscheinlich wurde mir dieses Streben nach Gerechtigkeit und  das Einsetzen für die Rechte anderer bereits mit in die Wiege gelegt, denn mein Opa war frühes Mitglied der SPD, später in der SAP und im aktiven Widerstand gegen das Naziregime. Auch waren alle Mitglieder meiner Familie selbstverständlich in verschiedenen Gewerkschaften aktiv.
Ehrenamtlich war ich Kursleiterin für verschiedene Sprachkurse für Migrantinnen. Durch diese Kurse kam ich auf Umwegen zu meiner Tätigkeit als Dozentin an der VHS.
Weitere ehrenamtliche Tätigkeiten waren und sind mein Engagement als Elternbeirätin an verschiedenen Schulen so wie momentan als Elternbeiratsvorsitzende an einer Schule in Bruchsal.
Als Angehörige von pflegebedürftigen Eltern, als Pflegefachkraft, aber auch als Betroffene, weiß ich ganz genau von den Herausforderungen, mit denen jeder in dieser Situation zu kämpfen hat. Ganz wichtig ist mir deshalb die Gesundheitspolitik, gerade in Zeiten, in denen der Bevölkerungsdurchschnitt immer älter wird.
Es gibt ganz viele Gründe, warum ich mich gerade in diesen Zeiten entschlossen habe, für den Landtag zu kandidieren. Bei der anstehenden Landtagswahl geht es um wichtige Zukunftsfragen für das Land.  Ich möchte stellvertretend für die Menschen stehen, die sich benachteiligt, missverstanden, bevormundet, überhört und ignoriert fühlen. Wir brauchen einen sozial gerechten Wandel damit sich niemand in unserem Land ausgeschlossen fühlt. Ich möchte aber auch für die engagierten Kämpfer stehen,  die sich mit viel Empathie und Herzblut für unsere Gesellschaft und unser Land einbringen.
Die Wirtschaftsförderung möchte ich voran bringen, damit mehr Menschen den Mut fassen ein eigenes Unternehmen zu gründen.
Wir sind das Land der Tüftler und Denker, deshalb können wir beides, Natur beschützen und die Wirtschaft voran bringen. Die wunderschöne Landschaften sind eines unserer Kapitale. Sie gilt es zu beschützen.
Leider ist aber auch der Gender care gap immer noch ein Thema. Bei der Bezahlung gibt es noch Unterschiede. Dies sollte im 21. Jahrhundert eigentlich kein Thema mehr sein. Geht es den Frauen wirtschaftlich gut, profitiert die ganze Familie, das ganze Land davon. Wir sitzen alle im gleichen Boot, das darf niemand vergessen.
Wir müssen die Rechte von Frauen stärken ohne dass Männer sich überholt fühlen. Zu viele Femizide passieren in unserer Gesellschaft, diese müssen verhindert werden, deshalb gilt es Frauen zu schützen und Männern rechtzeitig die richtigen Hilfen bieten.
Ich kenne die meisten der Gemeinden in unserem Wahlkreis recht gut, vorallem, da ich bereits viele Jahre in Linkenheim-Hochstetten gelebt habe. Deshalb ist mir auch z.B. Eggenstein-Leopoldshafen sehr bekannt. Die Gemeinden, die ich noch nicht so gut kenne, werde ich mehrmals besuchen, mich mit Menschen dort unterhalten, zuhören, lernen wo ihre Bedarfe sind.
Wir sind ein tolles Bundesland, mit klugen Köpfen, wunderbaren Menschen und einer wunderschönen Natur. Diese gilt es zu erhalten ohne die Wirtschaft zum Stocken zu bringen.
Das Wichtigste aber sind immer die Menschen in einem Land. Sie prägen dieses Land. Für all diese Menschen möchte ich ein demokratisches Sprachrohr sein, auch über parteiliche Grenzen hinweg.
Sie sollen immer versichert sein, ich bin da, ich werde etwas für sie bewegen, wenn mir die Möglichkeit dazu gegeben wird.
Deshalb danke ich den Teilnehmern der Nominierungsveranstaltung, die an mich glauben und sich für mich ausgesprochen haben.