Die SPD Bretten nimmt den Jahresabschlussbericht der städtischen Wohnungsbau GmbH mit Interesse zur Kenntnis. Besonders erfreulich ist, dass im Geschäftsjahr 2023 trotz Investitionen von 2,3647 Millionen Euro ein positives Leistungs- und Erfolgsergebnis erzielt werden konnte. Dies zeigt die wirtschaftliche Stabilität und die hervorragende Arbeit des gesamten Teams der Wohnungsbau GmbH.
Diese positiven Ergebnisse sind ein wichtiger Schritt, jedoch bleibt die Frage nach ausreichendem und bezahlbarem Wohnraum in Bretten eine der drängendsten Herausforderungen. Der Bericht verdeutlicht, dass die Wohnungsbau GmbH im Rahmen ihrer begrenzten Möglichkeiten alles tut, um die Situation zu verbessern. Dennoch stoßen die Kapazitäten an ihre Grenzen.
Die SPD Bretten fordert deshalb kreative und zukunftsweisende Maßnahmen, um den
Handlungsspielraum im Wohnungsbau zu erweitern:
Kooperationen wie das „Karlsruher Modell“ zur Wohnraumakquise,
Serielles Bauen, um Kosten und Bauzeiten zu senken,
Neue Wohnformen wie Tiny Houses oder mobiles Wohnen,
Pflegegerechte Wohnkonzepte, die auf eine alternde Bevölkerung eingehen,
Innovative Vermittlungsmodelle wie „Wohnraum für alle“.
Ein entscheidender Faktor bleibt die finanzielle Ausstattung der Kommunen. Die SPD Bretten setzt sich dafür ein, dass die Landesregierung die Schuldenbremse gezielt aussetzt, um Investitionen in den öffentlichen Wohnungsbau zu ermöglichen. Nur mit ausreichend Mitteln können wir langfristig Wohnraum schaffen, der bezahlbar und bedarfsgerecht ist.
Die SPD Bretten bedauert, dass viele dieser Ansätze nicht schon früher konsequent umgesetzt wurden. Wir danken der Wohnungsbau GmbH für ihre hervorragende Arbeit und werden weiterhin alles daran setzen, die Situation aktiv zu verbessern.
Valentin Mattis
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