Die jüngsten Proteste der Landwirte in Bretten und Umgebung haben die Bedeutung eines offenen Dialogs und einer Plattform für die Landwirtschaft deutlich gemacht. In diesem Zusammenhang hat die SPD-Fraktion einen wegweisenden Antrag gestellt: die Einführung eines jährlichen Brettener Landwirtschaftstages.
Der Antrag sieht vor, dass die Stadt Bretten einen Aktionstag für die Landwirtschaft plant und regelmäßig organisiert. Ziel ist es, Landwirten eine Bühne zu bieten, um ihre Anliegen zu kommunizieren und sich zu präsentieren.
Geplant sind vielfältige Veranstaltungen, darunter die Ausstellung landwirtschaftlicher Maschinen auf dem Marktplatz, um die moderne Technologie und Vielfalt der Landwirtschaft zu demonstrieren. Darüber hinaus sollen Schulen die Möglichkeit erhalten, sich mit Landwirten zu vernetzen, um den Schülern einen realen Einblick in die landwirtschaftliche Arbeit zu ermöglichen. Dies könnte durch Praktikumsmöglichkeiten, Schulackerprojekte oder Schul-Tierpatenschaften geschehen.
Die Stadt soll dabei als Organisator und Vermittler zwischen Landwirten und Schulen fungieren. Gemeinsame Vesper, Hofführungen, Rad- und Wandertouren von Hof zu Hof sowie kulturelle Veranstaltungen in landwirtschaftlichem Ambiente sollen Teil des Programms sein. Eine Beteiligung an der Gartenschau wird ebenfalls als Möglichkeit in Betracht gezogen.
Um die Belastung der Landwirte zu reduzieren, schlägt die SPD-Fraktion vor, die Organisation dieses Events in die Hände der Verwaltung zu legen. Ziel des Aktionstages ist es, die Landwirtschaft stärker ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rufen und etwaige Hemmschwellen bereits in den Schulen abzubauen.
Die Einführung des Brettener Landwirtschaftstages markiert einen wichtigen Schritt in Richtung eines konstruktiven Dialogs zwischen Landwirten und der Bevölkerung. Die SPD-Fraktion hofft auf breite Unterstützung für dieses zukunftsweisende Projekt.
Pressekontakt: SPD Gemeinderatsfraktion Bretten
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