Die Stadt Bretten steht vor der Entscheidung, ihre Einlage in Höhe von 45.000€ in der Projekt Entwicklungsgesellschaft kommunaler Wärmeausbau fortzuführen.
Auf den ersten Blick mag dies unspektakulär und unscheinbar erscheinen. Doch die Tragweite dieser Entscheidung ist enorm. Es scheint bereits vergessen zu sein, dass wir in der Vergangenheit Innovationsgeist und eine diversifizierte Energieversorgung vernachlässigt haben, um uns bequem und kostengünstig mit Gas aus Russland zu versorgen. Die Gründe für diese Abhängigkeit waren vielfältig, einige mögen durchaus legitim gewesen sein, doch dürfen wir diesen Fehler nie wiederholen. Das hat uns nicht nur deutsche MArktführer gekostet fast auch unsere Souveränität Bretten hat nach wie vor die Möglichkeit, durch Fernwärme einen Großteil der benötigten Wärme für Industrie und die Bürgerinnen und Bürger zu gewinnen. Selbst wenn die primäre Wärmequelle nicht den Erwartungen entsprechen sollte, besitzen wir die Infrastruktur, um kommunale Wärmezentren zu etablieren.
Die zukünftigen Generationen werden sich fragen, warum wir nicht mehr unternommen haben. Ich möchte niemals sagen müssen, dass wir zu bequem waren und unsere Souveränität an Dritte verkauft haben.
Deshalb sind 45.000 Euro ein vergleichsweise kleines Risiko für eine gewaltige Chance.
Wir stimmen daher der Fortführung unserer Einlage zu.
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